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Zusammenarbeit im österreichischen Sport

Zusammenarbeit im österreichischen Sport – jedoch mit Diskussionen um Standpunkte

Hatte sich der Arbeitersport vor 1934 auf praktisch allen Ebenen deutlich von den sogenannten „bürgerlichen“ unterschieden und penibel seine eigenen Programme erarbeitet und gelebt, so sollte sich dies nach 1945 schon bald ändern.

Nach einigen vorangegangenen Tagungen beschloss die „historische“ Länderkonferenz am 9. und 10. März in Bruck an der Mur, künftig am Sportgeschehen Österreichs mitzuarbeiten. Die dem ASKÖ angeschlossenen Vereine und Verbände wurden zur Mitarbeit in den Fachverbänden aufgefordert. Die eigenen Organisationsaufgaben durften darunter allerdings nicht leiden. Besondere Bedeutung wurde der Einflussnahme auf Gesetzgebung und Verwaltung beigemessen – im Interesse des Sports.

Hans Kratky, zentraler Funktionär und Techniker, beschrieb dies so: „ Es kann ohne Überheblichkeit ausgesprochen werden, dass der ASKÖ mit seinen Vereinen und Aktiven jedenfalls massen- und leistungsmäßig eine wesentliche Verstärkung brachte, die die Fachverbände vorher nie verzeichnen konnten. Auch die Mitarbeiter, die der ASKÖ entsandte, stellen eine Bereicherung in fachlicher, technischer und arbeitsmäßiger Hinsicht dar.“


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