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ASKÖ Vorarlberg: Präsident Eckart Neururer, LGF Rajko Schermer

Präsident Eckart Neururer, Foto: ASKÖ Vorarlberg 06 04 13 Vorarlberg Präsident Eckart Neururer.jpg

Der vermeintlich kleine Landesverband ASKÖ Vorarlberg intensivierte seine Arbeit in den vergangenen Jahren beachtlich. An der Spitze dafür hauptverantwortlich: Präsident Eckart Neururer und Landesgeschäftsführer Rajko Schermer.

ASKÖ-Vorarlberg-Präsident Eckart Neururer:

"Die ASKÖ Vorarlberg hat sich in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt. Die Anzahl der Vereine wurde ebenso gesteigert wie der Bekanntheitsgrad. Bei sportpolitischen und vielen sonstigen Entscheidungen (wie tägliche Bewegungs- und Sporteinheit, Migrantenbetreuung ...) sitzt die ASKÖ Vorarlberg als kompetenter Partner mit am Tisch.

Die ASKÖ Vorarlberg unterstützt die Vereine finanziell, durch Beratung von der Förderung bis zur Trainerweiterbildung. Die Kooperation zwischen den Vereinen wird durch eine alljährliche Weiterbildungsveranstaltung gefördert.

Mehr Kinder und Jugendliche zum Vereinssport zu bringen -  ist ein Ziel des Landesverbandes. In Feriensportwochen, bei Schnupperstunden in Schulen, durch „Kinder gesund bewegen“ und auf sportlichen Spielefesten können Kinder und Jugendliche „ihre Sportart und ihren Verein“ finden und damit eine lebenslange Bewegungskarriere starten.

Alle Menschen in Vorarlberg sollen einen Zugang zu Informationen und Angeboten im Bereich gesundes Leben und Bewegung haben/erhalten. Der Landesverband arbeitet deshalb eng mit staatlichen Institutionen, gemeinnützigen Organisationen und ihren Vereinen zusammen. Personen mit Migrations- und Flüchtlingshintergrund standen hier die letzten Jahre im Fokus.

Die Kooperation zwischen den Dachverbänden, dem Olympiazentrum Vorarlberg und den Fachverbänden wird mit einem gemeinsamen Weiterbildungskatalog und einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung umgesetzt.

Ein Kurssystem ermöglicht die Teilnahme für vereinslose Vorarlberger an gesundheitsfördernder, sportartenunspezifischer Bewegung, welche im Vereinsbereich eher selten angeboten wird. Das Projekt „Offene Turnhallen“ wurde speziell für Jugendliche eingeführt, die keinem Verein angehören. Die Marktgemeinde Lustenau öffnet jeden Samstagabend ihre Turnhallen. Dort können sich Jugendliche sportlich unter Aufsicht eines ASKÖ-Übungsleiters bewegen. Kreativität und Selbstorganisation werden damit ebenfalls gefördert. Die Vorarlberger Gebietskrankenkasse hat die Kompetenz der ASKÖ erkannt und arbeitet seit Jahren in verschiedenen Projekten, wie z .B. „Schule bewegt gestalten“, mit dieser zusammen.

Ausblick

Die ASKÖ Vorarlberg befindet sich in einem ständigen Aufwärtstrend. Zur Fortführung wird mittelfristig ein eigenes ABC (Allgemeines Bewegungs-Center) angestrebt, um die Ideen in Bewegungsprojekte umsetzen zu können und das Kurssystem auszubauen. Weiterhin soll langfristig die Anzahl der Vereine erhöht und die Kooperation mit dem Olympiazentrum und dem Sportreferat des Landes Vorarlberg verstärkt werden. Die ASKÖ Vorarlberg sieht sich in einer Vorreiterrolle für ein aktives, bewegtes Leben. Unser Hauptziel – jedem seinen Sport."

ASKÖ Vorarlberg Landesgeschäftsführer Rajko Schermer:

"Die ASKÖ Vorarlberg setzt zahlreiche Schwerpunkte zur Förderung der Sports, z. B. in den Bereichen Vereine und nichtorganisierte Bewegungsinteressierte/SportlerInnen. An erster Stelle stehen die Vereine mit ihren Mitgliedern. Hier wird eine Betreuung von der finanziellen Förderung bis zur Beratung im Vereinsrecht angeboten. Ziel ist eine Entlastung der ehrenamtlichen Funktionäre und Trainer, damit diese die Vereine nach innen und außen entwickeln können sowie Rechtssicherheit haben.  Besondere Unterstützung (Förderungen, Bereitstellung von Trainern, etc.) erhalten die Vereine bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Weiterhin bietet der Landesverband den Vereinen vielfältige Möglichkeiten, um ihre Vereine in Bildungseinrichtungen zu präsentieren und damit neue Mitglieder für sich zu begeistern.

Bewegungsinteressierte können das umfangreiche Kurssystem nutzen. Hier trainieren sie unter Anleitung ausgebildeter TrainerInnen und ÜbungsleiterInnen. Diese Kurse werden als Einstiegsbereich für den organisierten Sport und für eine lebenslange Bewegungskarriere gesehen.

Ausblick

Das große Ziel der nächsten Jahre ist der Bau eines eigenen ABC-Centers zur Weiterentwicklung des Kurssystems und als Trainingszentrum für die Vereine. Weiterhin stehen die ehrenamtlich Tätigen stark im Fokus des Landesverbandes. Sie sind maßgeblich verantwortlich für die Entwicklung der Vereine und werden als Dienstleister gesehen. Viele Vereinsmitglieder sind nicht mehr so engagiert wie vor zwanzig Jahren. Dadurch lastet auf den wenigen engagierten Ehrenamtlichen die ganze Breite der Aufgaben, sodass die Führung häufig einem Zweitjob gleicht. Es gilt, diese Entwicklung einzudämmen, sonst müssen  die Beiträge aufgrund von Professionalisierung massiv steigen. Die Meinung der ASKÖ Vorarlberg ist eindeutig: Jedermann und jedefrau soll sich „Sport“ leisten können. Der Vereinssport lebt schließlich aufgrund der persönlichen Bindung zwischen den Mitgliedern. Das Motto soll lauten: `Unser Sport = aktiv miteinander`."



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