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Vizepräsidentin Mag.a Petra Huber (Fitness und Gesundheitsförderung)

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Seit 2012 ist Mag.a. Petra Huber Vizepräsidentin der ASKÖ Bundesorganisation für das Thema Fitness und Gesundheitsförderung. Die vormalige Mitarbeiterin der Sportabteilung wuchs in OÖ in der Arbeitersport-Bewegung auf und ist derzeit hauptberuflich Generalsekretärin der Österr. Olympischen Comités. Eine absolute "Insiderin" also.

Fit für die Zukunft

Die Analyse der Geschichte des Arbeitersports weist uns den Weg in die Zukunft. Ausgehend von den Ursprüngen, war der Arbeitersport und die ASKÖ schon immer dem nicht-wettkampforientierten Bewegen und dem Breitensport verbunden. Gesundheit, Ästhetik, Ausgleich, Naturerlebnis, aber auch eine politische Ausrichtung waren in den Anfängen dominierende Motive.

In den 1980-iger Jahren wandte sich der Sportdachverband ASKÖ als Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur der neuen gesellschaftlichen Notwendigkeit vermehrt zu: Fitness und Gesundheitsförderung. Chronischer Bewegungsmangel wurde als besondere Herausforderung in den westlichen Industrienationen zunehmend spürbar. Wissenschaftlich fundierte Fit-Aktionen waren die Antwort des Sportdachverbandes ASKÖ. Damals zukunftsweisend, wurde der erste  Sportwissenschafter mit der Studienrichtung Prävention-Rekreation hauptberuflich engagiert. 30 Jahre später kann resümiert werden: Es war ein mutiger, innovativer Schritt,  der die Fitbewegung einleitete und unterstützte. Vom Langsam-Lauf-Treff und den Herz-Fit-Gruppen ausgehend, wurde das Thema Rücken-Fit und der ASKÖ-Fit-Frosch Hopsi Hopper zu „Marken“, die für eines stehen: gesundheitsorientierte Bewegungsförderung und bewegungsorientierte Gesundheitsförderung für „Jung bis Alt“.

Mittlerweile gestalten über 100 Hauptamtliche in der ASKÖ die vielen Aktivitäten für alle Zielgruppen in verschiedenen Settings. Wer hätte sich jemals gedacht, dass die wichtigste Nebensache der Welt, Sport, eine solch gesellschaftliche Entwicklung nehmen wird und damit Arbeitsplätze geschaffen werden. Keine Gesundheits- und Lebensstilempfehlung kommt ohne den Hinweis auf körperliche Aktivität von etwa 150 Minuten pro Woche aus. Dafür schaffen wir  Rahmenbedingungen, die diesen Empfehlungen folgen. Das betrifft vor allem jene Menschen - die wir durch wohnortnahe, leistbare Bewegungsangebote und Dienstleistungen unterstützen. Ein aktuelles Beispiel dafür sind die Aktionen „Kinder gesund bewegen“ und die Umsetzung der „Täglichen Bewegungs- und Sporteinheit“ bei der wir ein unterstützender und treibenden Partner der Politik sind. Hier gestalten wir die Bewegungsrealität der Schule mit und versuchen, möglichst vielen Kindern die Freude am Sport zu vermitteln.

Um fit für die Zukunft zu bleiben, wünsche ich mir für die ASKÖ einen Mix aus Jung und Alt, Haupt- und Ehrenamtlichen, Offenheit für Neues und Stabilität. Vor allem brauchen wir Leidenschaft und jene Begeisterung, die uns bisher beflügelt hat, um unsere „bewegte“ Zukunft weiterhin aktiv zu gestalten.


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