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Arbeiterfischer: Passion, Engagement und Sport

Der „Verband der österreichischen Arbeiter-Fischerei-Vereine“ VÖAFV wurde von einigen Idealisten im Jahr 1921 gegründet. Ziel war es, der Arbeiterschaft die Möglichkeit zu geben, zu erschwinglichen Preisen den Fischereisport auszuüben. Erster Präsident war Franz Czerny.

Sportlich wurde die Fischerei immer gesehen. So fanden Bewerbe im Süßwasserangeln und auch im Meeresangeln statt. Die Mitgliederzahl ist groß und, man verwies 1960 auf etwa 8.000 Mitglieder und 22 Jahre später (1982) auf 13.000.

Das Angeln wurde allerdings nie als offiziell als Sportart anerkannt, ein Wermutstropfen für alle Petrijünger.

Auch dem Zillenfahren widmete sich der VÖAFV. Dabei geht es schon deutlich sportlicher zu. Eine Holzzille richtig zu fahren erfordert eine Menge Kraft und Technik. Sie wird sowohl mit dem Paddel gerudert als auch mit Stangen sogar stromaufwärts vorwärts getrieben. Diese Sportart ist speziell bei jenen Berufsgruppen zu Hause, die dieses traditionelle Boot für ihre Einsätze brauchen. Also bei Feuerwehren, der Polizei und dem Heer.

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Die Anfänge

Noch bevor der gemeinsame Verband gegründet wurde bestanden schon vielerorts Arbeiter Fischerei-Vereine. Dazu zählten der "1. Wiener Arbeiter-Sportfischerei-Verein Winterhafen" (1919), der "Fischereiverein Albern", der "Fischereiverein Mannswörth", der "1. Donaustädter Fischereiverein" (1918) und der "Fischerei-Verein Donaufischer" (1919).

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Mehr als Fischen - Gewässer- und Artenschutz sind ein wichtiges Anliegen

Der VÖAFV hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Fischerei in ganz Österreich in allen Belangen zu vertreten und allen Bevölkerungsschichten zu sozial verträglichen Preisen zu ermöglichen. In Wien betreut der VÖAFV nicht nur die Donau und den Donaukanal, sondern im Einvernehmen mit der Nationalpark GesmbH und der Stadt Wien auch die Lobaugewässer.

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Schon 1945 wieder aktiv

Der Verband der Österreichischen Arbeiter-Fischerei-Vereine nahm am 22. Dezember 1945 unter dem Präsidenten Alois Jansa seine Aktivitäten wieder auf. 1971 zählte der Verband 40 Sektionen und Vereine mit zusammen mehr als 10.000 Mitgliedern.

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Turniersport seit 1929

Angeln als Wettkampfsport erlebte seine formelle Geburtsstunde durch einen Beschluss im Vorstand der Österreichischen Arbeiter-Fischerei-Verbände (VÖAFV). Es sollten jährliche Sportbewerbe im Weit- und Zielwurf mit der Spinnrute durchgeführt werden. Beim allerersten Turnierbewerb waren ganze sieben Sportfischer am Start. Allerdings benötigte man noch diverse technische Vorbereitungsarbeiten um das erste Großturnier in Wien 1932, übrigens auf dem Kinderfreundeplatz in der Freudenau durchzuführen.

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