Am 16. Januar 1921 schlossen sich die Arbeiterfischervereine zum "Verband Deutsch-Österreichischer Fischereivereine" zusammen. Dieser mietete im zweiten Wiener Gemeindebezirk einen Schulungssaal in der Wehlistraße 305. Von dort ist es nicht weit zur Donau. Schon bald gab es auch das erste Verbandsmedium – „Der Fischer“ erschien erstmals am 1. August 1923.
1928 traten auch die "Arbeiteraquarianer" dem Verband bei.
1931 schloss sich der Verband, der bereits 1.600 Mitglieder zählte, dem ASKÖ an und nannte sich in "Verband der Österreichischen Arbeiter-Fischereivereine" (VÖAFV) um. An der Arbeiterolympiade in Wien 1931 nahmen auch 37 Mitglieder des VÖAFV teil. Im Wiener Stadion wurden Ziel- und Weitwerfen mit Fischerruten vorgeführt, außerdem präsentierten sich die Arbeiterfischer mit einer großen Fotoausstellung.
1934 wurde der Verein so wie alle sozialdemokratischen Organisationen verboten und das Vereinsvermögen in der Höhe von 227.624.- Schilling beschlagnahmt.