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1992 - 2017 Vieles geschafft. Sport und Fit die tragenden Säulen
1992 wurde das 100-jährige Bestehen des Arbeitersports mit einem großen einwöchigen Sportfest in Wien gefeiert. Die Jahre danach waren geprägt von einem dynamischen Wandel in der Gesellschaft. Aufkommende Bewegungsarmut, Übergewicht und Fettsucht, Individualisierung der Gesellschaft, Konsumorientierung, Österreichs Beitritt zur EU, das Bosman-Urteil, moderne Computertechnik, Globalisierung, zweckgebundene öffentliche Förderungen, neue Gesetze und Verordnungen u.v.m. änderten auch die Zielsetzungen der Sportverbände.
Bereits ab 1992 stellte der Verband unter ASKÖ-Präsident Franz Löschnak die Weichen für eine Modernisierung. Kernaufgabe blieb die Betreuung der Mitgliedsvereine, dazu kam das Zwei-Säulen-Modell: Einerseits die traditionelle Betreuung des Wettkampfsports über Vereine und Sportreferate, die vielen LeistungssportlerInnen den Weg bis hinauf zur Weltspitze ebneten, andererseits die Fitness- und Gesundheitsförderung in allen ASKÖ-Landesverbänden mit Bewegungsangeboten für zehntausende TeilnehmerInnen von jung bis alt. Hopsi Hopper, der Fit-Frosch für Kinder von 3-10 Jahren, hunderte Langsam-Lauf-Treffs, betriebliche Gesundheitsförderung, Rücken-Fit, Senioren-Fit, Fit-Start u.v.m. zeigen die Innovationskraft. Sport-Dachverbände bekamen ab den 2000er-Jahren öffentliche Aufgaben dazu, etwa das Projekt „Kinder gesund bewegen“ oder die „Tägliche Turnstunde“. Die Präsidenten Peter Wittmann (2005-2013) und Hermann Krist (seit 2014) standen und stehen einer Multi-Sport-Organisation vor. Viel wurde erreicht, Pläne für die Zukunft gibt es dennoch mehr als genug. Die Zahl der Mitgliedsvereine blieb stabil, der Sport-Dachverband ASKÖ erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit.