Main area
.

Rasches Wachstum von Beginn an

Sport und Gesundheit von klein auf für alle Menschen, das ist das Motto des ASKÖ-Fit-Netzwerkes, Foto: ASKÖ 05 03 01 Rasches Wachstum.jpg

1985 richtet die ASKÖ-Bundesorganisation als erster großer Dachverband ein hauptberufliches Referat für Fitness und Gesundheitsförderung (Mag. Günter Schagerl) ein, das zunächst mit Langsam-Lauf-Treffs in ganz Österreich und immer neuen Ideen für sinnvollen bewegungssorientierten Sport von sich reden machte. 1992 starten erste Rücken-Fit-Kurse und Senioren-Fit-Aktivitäten und vieles mehr.

Bei der ASKÖ-Länderkonferenz im Bad Tatzmannsdorf im Jahr 1989 kam es schon zu den richtungsweisenden Sportgesprächen für die Zukunft mit einem klaren Bekenntnis zu Gesundheitsförderung im Sport und in der ASKÖ. Günter Schagerl referierte über „Auswirkungen eines definiertem Gesundheitstrainings“. Beim 1991 eingeführten ASKÖ-Wissenschaftspreis wurde Mag. Wolfgang Mackinger für seine Diplomarbeit „Der Sportverein heute – Konzepte zur zeitgemäßen Führung von Sportvereinen“ prämiert.

1992 nehmen Senioren-Fit-Aktivitäten ihre Fahrt auf. Die ASKÖ Oberösterreich feiert ihr 90jähriges Bestehen mit dem Motto „Gesunder Sport in (er)lebenswerter Umwelt“ und nennt erstmals das 2 Säulen-Modell des Verbandes: Gesundheitssport und Leistungssport.

Der ASKÖ Förderpreis geht1992 an Mag. Barbara Dorff für die Arbeit: „Laufen und psychische Gesundheit“. Bereits 150 Rücken-Gesundheitstrainings in 4 Bundesländern.

Die Landesverbände nehmen das Thema Fitness und Gesundheitsförderung bald sehr ernst: In Salzburg lautet das Motto des Landestages 1995: „Fit Aktiv gesund“, in Niederösterreich heißt es kurz später „Sport-Bewegung-Lebensqualität“.

Schon nach wenigen Jahren Referat für Fitness und Gesundheitsförderung kann man feststellen: Die Bewegungskultur hat sich in der ASKÖ etabliert, der Verband ist damit in Österreich ein Vorreiter. In den kommenden Jahren wird die wachsende gesellschaftspolitische Aufgabe der Sportverbände und -vereine immer mehr thematisiert, eine bis heute laufende Diskussion. Die Bedeutung der persönlichen Fitness für die Menschen steht immer mehr im Vordergrund, die Sportanbieter sind angehalten, ihre Angebote mit gesundheitsförderndem Inhalt auszubauen. Erstmals wird in dieser Zeit auch das Thema „Übergewicht und Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen“ in den Fokus der Sportpolitik gerückt.

ASKÖ-Fit nimmt sich ab 1998 auch dem Thema „Diabetes“ verstärkt an. Bewegung als Therapie und Prävention werden erkannt und nach einem Pilotprojekt konsequent in das Sportaktivitätsprogramm übernommen.

Ein nächstes wichtiges Projekt initiiert die ASKÖ mit „Sicher Fit mit jedem Schritt“ – unterstützt von der Wiener Städtischen Versicherung. Man will damit einen Beitrag leisten, dass die Freizeitunfälle im Sport gesenkt werden. Hintergrund: der Druck nach einer Freizeitsportversicherung nimmt zu. 813.000 Freizeitunfälle (Kosten 49,4 Milliarden Schilling, ca. 3,5 Milliarden Euro) werden in Österreich registriert, dem Sport werden 118.000 (Kosten: 4,6 Milliarden Schilling, ca. 320 Mio. Euro) davon zugeschrieben.

Ein weiterer wichtger Baustein ist die Verankerung weiterer hauptamtlicher MitarbeiterInnen in Bundesorganisation und Landesverbänden. Sukzessive kann Günter Schagerl weitere KollegInnen im ASKÖ-Fit-Netzwerk begrüßen. Ab 2006 wird durch eine spezielle Bundesförderung ("Bundesnetzwerk") dann pro Landesverband zumindest 1 Vollzeit-Mitarbeiter (LAKOs) bei allen Dachverbänden eingefordert. Zu diesem Zeitpunkt hat die ASKÖ schon dutzende Personen in Teil- oder Vollzeitanstellungen. Auch ehrenamtlch zieht der Verband nach. 2008 wird der Fitausschuss in der ASKÖ-Bundesorganisation eingeführt, fast alle Landesverbände ziehen mit Fitausschüssen nach.

Diese Vielzahl an ehrenamtlichen und hauptamtlichen MitarbeiterInnen sorgt dafür, dass im ASKÖ-Fit-Netzwerk tausende Aktivtäten mit zigtausenden TeilnehmerInnen stattfinden, neue Projekte bzw. Ideen kreiert werden. Zudem finden jedes Jahr zahlreiche Aus- und Fortbildungsaktivitäten auf Übungsleiter- und Lehrwartebene statt.



zurück