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1977 Linz Steyr Wels - Freizeit und Sport standen im Mittelpunkt

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Das ASKÖ-Bundesfest 1977 in Oberösterreich schloss an das dezentrale Konzept der Sporttage 1972 an und wählte drei Städte – Linz, Steyr und Wels – zu Austragungsorten. Der Schwerpunkt lag allerdings nicht nur beim Leistungssport. Der Ursprungsgedanke der Arbeitersportbewegung feierte gewissermaßen ein Revival, nannte sich jedoch nicht mehr „Massensport“ sondern kam auf der „Fitnesswelle“ mit neuem Gesicht daher. Dem entsprechend lautete auch das Motto „Freizeit und Sport“.

Die Zahl der Aktiven war wieder fünfstellig – 10.000 wurden gezählt, dazu rund 1.000 MitarbeiterInnen, Wettkämpfe in 36 Sportarten auf 70 Sportanlagen, 18 teilnehmende Nationen. Es waren übrigens nicht nur drei Orte, an denen Bewerbe stattfanden. In Ottensheim fanden die Paddelbewerbe statt, in Traun gastierten die Volleyballer, in Leonding die Karatekämpfer und in Puchenau die Bogenschützen.

Die Linzer erlebten ein Bundesfest mit allem was dazugehört. Bundekanzler Dr. Bruno Kreisky eröffnete vor 8.000 Zuschauern und einem spektakulären Programm. Der Festzug durch Linz dauerte eineinhalb Stunden bis alle auf dem Hauptplatz versammelt waren, ein Lichtermeer mit Feuerwerk auf der Donau bildete den Tagesausklang.

Die Hinwendung zum Fitness-Sport und die Kontaktaufnahme mit der Bevölkerung geschah in Form von "Jedermannbewerben", Vorführungen auf den Hauptplätzen von Linz, Steyr und Wels und vielen "Testmöglichkeiten". Von den Angeboten machten viele Menschen Gebrauch stellte man zufrieden fest und sprach von einem "Volltreffer".



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