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Neue "Chefs" brachten Aufwind

 Flug 1958 Wien Taufe Czettel.jpg

Der Abgeordnete zum Nationalrat Franz Horr übernahm 1956 die Präsidentschaft der ASKÖ-Flieger und brachte frischen Wind in die Organisation. Professionelles Management brachte den gewünschten Aufschwung.

Drei Jahre später folgte ihm Hans Czettel, ebenfalls Nationalrat und als solcher auch durchsetzungsstarker Taktiker. Der Fachverband (Aero-Club) genoss in dieser Phase nicht das ungeteilte Vertrauen aller seiner Mitglieder. Um diesem Misstrauen Ausdruck zu verleihen traten unter Czettel alle ASKÖ-Gruppen, Modell-, Segel- wie auch Motorflieger aus dem Aero-Club aus und zwangen damit den ÖAeC Präsidenten sowohl zum Rücktritt als auch zur Annahme ihrer Forderungen nach einer transparenten Geschäftsführung. Nach eineinhalb Jahren Trennung hatten die ASKÖ-Flieger ihr Ziel erreicht und seitdem herrscht wieder Teamwork im Luftraum.

Der Motorflugsport wurde zunehmend stärker, ebenso der ASKÖ-Flugsportverband, der 1966 sogar zum stärksten Interessensverband im Aero-Club avancierte. Ausgesprochen gut positioniert konnte Czettel 1965 die Präsidentschaft an LR Hannes Bammer übergeben.


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