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Prägende Personen und Modernisierung im Gesamtverband

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Die letzten 25 Jahre sind nicht nur von einer rasanten Entwicklung in der Gesellschaft geprägt, auch im Gesamtverband ASKÖ findet eine Neuorientierung statt. Franz Löschnak stellt in seiner Amtszeit ab 1990 die Führung im Gesamtverband ASKÖ auf neue Beine. Im Bundessekretariat geht Rudi Spiola ebenfalls 1991 in Pension, es folgt der junge Jurist und Betriebswirt Michael Sulzbacher. Löschnaks Credo lautet: nicht nur verwalten, auch gestalten. Es wird das neue Leitmotiv.

Gemeinsam mit den erfahrenen Kräften in den Landesverbänden werden in den nächsten Jahren zahlreiche Neuigkeiten wie das Verbandskonzept 1995 erstellt, wodurch der Weg zum dienstleistungsorientierten Verband gelingt. Ab 1999 setzt der neue Generalsekretär Michael Maurer (Sulzbacher wechselt als Geschäftsführer zu den Bundes-Sport und Freizeit-Zentren BSFZ) diese Linie fort.

Neben dem Sportbereich wird der Fitbereich als zweite inhaltliche Säule des ASKÖ-Sports etabliert, in der Bundesgeschäftsstelle kümmern sich Harald Bauer (Sport, Marketing) und Günter Schagerl (Fitness und Gesundheitsförderung) darum. Die Finanzen des Verbandes werden gut verwaltet, hier machen sich Gerhard Hofbauer und Hannes Martetschläger, später Rudi Grasl und Gerhard Widmann als Finanzreferenten verdient. Hauptamtlich sorgen Erich Hotko (bis 2008) und danach Michael Jucies mit den MitarbeiterInnen im Bundesbüro und den Landesverbänden und Zentralen Vereinen dafür, dass die ASKÖ ihre Bundes-Fördermittel jeweils mustergültig verwendet und abrechnet.  

Ab 2005 führt der ehemalige Staatsekretär und Nationalrat Peter Wittmann – er ist seit 2002 schon Löschnaks Vizepräsident - den Verband als Präsident an. Er setzte Löschnaks Linie größtenteils fort, verändert aber entsprechend des 2002 beschlossenen Verbandskonzeptes „ASKÖ neu“ die Gremien. Der Bundestag segnet 2008 eine umfassende Statutenänderung ab, neue Vizepräsidenten sind Manfred Wegscheider und Franz Karner. Beim Bundestag 2012 in Mayrhofen im Zillertal folgt die nächste große Statuten-Reform: erstmals wird ein leitender fünfköpfiger Vorstand, bestehend aus Präsident und Vizepräsidenten - dazu beratend der Generalsekretär - für das Tagesgeschehen gewählt. Wittmann Vizepräsidenten sind Gerhard Widmann (Finanzen), Christian Hinterberger (Sport) und mit Petra Huber (Fitness und Gesundheitsförderung) erstmals eine Frau. Das Präsidium mit den Vertretern der Landesverbände und Zentralen Verbände wird das strategische Führungsgremium. Wittmann ist auch die Einbeziehung von Frauen ein Anliegen, Stephanie Graf, Christa Prets, Petra Huber, Vera Lischka, Sonja Spendelhofer, Trixi Schuba, Anja Richter kommen sukzessive ins Präsidium.

Ab 2014 übernimmt der erfahrene Nationalrat und SPÖ-Sportsprecher Hermann Krist die Präsidentschaft von Peter Wittmann. Der neue Präsident ist ebenfalls ein Kenner der ASKÖ, war er doch schon einige Zeit sowohl im Bundespräsidium als auch im Präsidium der ASKÖ OÖ tätig. Hermann Krist und sein Vorstand – bestehend wieder aus Gerhard Widmann (Finanzen), Christian Hinterberger (Sport), Petra Huber (Fitness und Gesundheitsförderung) sowie neu Christoph Schuh (Marketing/Strategie) – setzen sich sehr dynamische Ziele: die ASKÖ zum modernsten Sportverband Österreichs machen, die Öffentlichkeitsarbeit vorantreiben, die internen Strukturen stärken, Dienst- und Serviceleistungen für die Mitglieder und Interessierte ausbauen. Hintergrund: die Dachverbände werden wieder angegriffen und als entbehrlich hingestellt, die öffentlichen Förderungen werden trotz höherer Anforderungen und Kosten weniger bzw. komplizierter, die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Vereinssport schwieriger (PRAE, Vereinsfeste, Registrierkassenpflicht, AKM, Projektorientierung der Förderungen, etc.).



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